… abgesehen von den zauberhaften Kleidern von Emma Stone ❤
Wie Du vielleicht schon auf Instagram gesehen hast, war ich gestern mit ein paar Freunden in La La Land. Doch nicht nur der Film war für mich eine Premiere, sondern auch das Kino, in dem wir waren! Das ist nämlich ein kleines süßes Altstadt-Kino (mit nur einem Saal) und kein großes Multiplex! Und ich finde: Zu La La Land hätte gar kein besseres Kino gepasst!
La La Land wurde ja bisher überschüttet mit Auszeichnungen, Nominierungen und perfekten Kritiken. Dennoch waren wir gestern leicht verwundert: Diejenigen, die schon öfter in diesem Kino waren meinte im Vorfeld: „Nein, nein, wir müssen da nicht reservieren. Da ist immer freie Platzwahl; und Sonntag Abend um 21:00 Uhr und in Originalsprache wird schon nicht so viel los sein!“
…
Falsch gedacht! Das Kino war proppenvoll und wir hatten echt Glück überhaupt noch einen Platz bekommen zu haben. Leider jedoch musste sich unsere 6er-Gruppe teilen. Ich hatte noch Glück und saß neben zwei anderen, während die anderen drei im Pärchen und alleine sitzen mussten. Denn Preis für den Gruppen-Spaß (das macht doch Filme im Kino schauen erste besonders oder? Alleine kann doch jeder 😉 ) zahlte ich mit der ersten Reihe, zweiter Platz von Rechts. Nackenstarre und leichte Kopfschmerzen vorprogrammiert!
Kaum erklangen die ersten Töne von Another Day of Sun schoss es mir in den Kopf: Hey, das wird ja wie High School Musical 😀 Ich hatte bis dahin immer wieder vergessen, was ja das besondere an diesem Film ist. Doch mein erster Eindruck trügte mich …. und der zweite war schon viel besser: Es ist wie Mamma Mia! Und dabei dachte ich immer ich liebe Mamma Mia nur, weil es diese tollen ABBA-Lieder sind (upps… hab ich mich jetzt geoutet?^^) oder weil er in meinem Lieblingsland spielt. Aber das war es gar nicht, und das habe ich erst durch La La Land gemerkt. Es ist die Musik!
Die Musik? So einfach?
Damit meine ich viel mehr:
Bei den ersten Takten fing schon mein Fuß an hin und her zu wippen – und von da an hatte mich der Film! Da war die Handlung (fast) schon egal.
Spätestens nach Sebastians Erklärung, warum Jazz so toll ist (und ja da stimme ich ihm zu, auch wenn das nicht mein Musikgeschmack ist!), sowie City of Stars und Mia and Sebastian’s Theme war es dann um mich geschehen. Mein wichtigster Gedanke während des restlichen Films war nur noch: Sobald du zu Hause bist MUSST du die Klaviernoten finden und das am besten die ganze Nacht durchspielen! Naja, die ganze Nacht wurde es nicht, aber gleich nach dem Aufstehen ging es weiter. Und Mia and Sebastian’s Theme findet man auch schon auf meiner Insta-Story 😉
Aber es kann doch nicht einfach an schönen Liedern liegen oder? Dafür sind doch die Geschmäcker einfach zu verschieden. Nicht nur z.B. bei uns in der Gruppe. Auch die Filme selbst: Mamma Mia und La La Land sind jetzt nicht gerade ähnlich was den Stil anbelangt.
Also was ist es?
Meine Antwort:
Es ist die Musik, die das Leben begleitet!
Denn ist es nicht genau das? Zu jeder Lebenslage passt Musik. Bei mir ist das so: Ich gehe fast gar nicht mehr außer Haus, ohne dabei Musik zu hören. Wie perfekt wäre da nicht eigentlich meine ganz eigene Melodie? Eine Musik, die immer automatisch passt, egal was ich mache oder wie ich mich fühle?
Und genau deshalb liebe ich La La Land und auch Mamma Mia: Mir fällt es so viel leichter, mich in die Personen hineinzuversetzen, mitten im Film zu sein, wenn ich durch die Musik in die Gefühlswelt aufgenommen werde.
Übrigens ging es da den anderen fünf nicht anders: Bezüglich der Story hatten wir (weit) auseinander gehende Meinungen, doch in einem waren wir uns alle einig: Jetzt haben wir Lust auf Musik!
PS: Das war natürlich nur ein Aspekt, der La La Land so besonders gemacht hat… Schau ihn Dir am besten gleich selbst an, wenn das noch nicht geschehen ist 😉